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Taifun trifft Katastrophengebiet

aktuell, 31.08.2016

'Lionrock' fordert mindestens 10 Menschenleben rund um Fukushima

In den vergangenen beiden Tagen zog Taifun "Lionrock" über Japan hinweg. Bereits am Montag traf er im Nordosten des Landes erstmals auf Land. Dabei verursachte er in der Region rund um Fukushima, die vor 5 Jahren von einem schweren Erdbeben und dem anschließenden Tsunami verwüstet worden war, heftige Regenfälle und stürmische Winde. Über 400.000 Menschen wurden dazu aufgerufen sich in Sicherheit zu bringen. Dennoch kamen mindestens 10 Menschen ums Leben. Inzwischen ist der Taifun über das Japanische Meer weiter gezogen und erreicht heute Korea und die Ostküste Chinas und Russlands.

Es ist das erste Mal seit Beginn der Datenaufzeichnungen, dass ein Taifun so weit nördlich auf die Küste Japans trifft. Dabei erreichte er Windgeschwindigkeiten von bis zu 180 km/h. Vielerorts wurde der Flug- und Bahnverkehr lahmgelegt, auch Schulen wurden geschlossen. Am Atomkraftwerk in Fukushima wurden provisorische Maßnahmen eingeleitet, um ein erneutes Austreten radioaktiver Strahlung zu verhindern.

 

  Lukas Melzer
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