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Garten oder Grabstätte?

Gartentipps, 23.07.2014

Darf ich mein Haustier im Garten bestatten?

Der Tod eines geliebten Haustieres ist schmerzvoll. Ähnlich wie nach dem Tod eines Menschen möchte man auch beim Tier, dass es selbst nach seinem Ableben noch möglichst nah bei einem ist. Für viele Betroffene bietet sich daher die Bestattung im Garten an; doch ist das eigentlich erlaubt?

Allgemein lässt sich sagen, dass rechtlich nur wenig gegen die Tierbestattung im eigenen Garten spricht - unabhängig, ob es sich bei dem Tier um einen Hamster oder einen Husky handelt.

Wichtig bei der Tierbestattung: Das Tiergrab MUSS sich auf privatem Grund befinden; Beerdigungen in Park und Wald sind tabu und werden mit hohen Bußgeldern geahndet! Wenn ihr Grundstück in einem Trinkwasserschutzgebiet angesiedelt ist, ist die Tierbestattung allerdings untersagt.

Für das Land Bremen gilt aufgrund seiner dichten Besiedlung und des hohen Grundwasserstandes übrigens eine Ausnahme: Hier sind Tierbestattungen auch auf Privatgrund nicht gestattet!

Egal ob Hund oder Papagei - gegen eine Tierbestattung im eigenen Garten spricht generell nur wenig.
 Bild: © CreaPro

Sollte Ihr Tier an einer ansteckenden Krankheit gestorben sein, sollte eine Gartenbestattung nicht in Betracht gezogen werden.

Achten Sie zudem darauf, dass Sie das Grab, je nach Größe des Tieres, tief genug ausheben. Bei Katzen etwa empfiehlt sich eine Tiefe von 60 cm. Das tote Tier sollte bei seiner Beerdigung in leicht abbaubares Material, etwa eine Baumwolldecke oder in Pappe, eingewickelt werden.

 
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