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Spiel mit dem Feuer

Agrartipp, 01.09.2016

Wie Sie Ihre Strohballen schützen und was den Tätern droht

Monatelang hart geschufftet und im Endeffekt ist all die Arbeit für die Katz'. So erging es nun einem Landwirt in Niederkrüchten am Niederrhein. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch gerieten 5000 Strohballen in Brand. Zwar kamen keine Menschen oder Gebäude zu Schaden, doch der Schaden ist dennoch immens. Er wird auf mehrere Zehntausend Euro beziffert. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.

Solche Meldungen sind allerdings kein Einzelfall. Fast täglich ereignen sich in den Sommermonaten solche Vorfälle, sei es durch Selbstentzündung oder Brandstiftung.

Daher empfiehlt es sich, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Um Brandstiftern ihr Treiben möglichst schwierig zu machen, sollten die Ballen weit weg von Straßen oder Wegen gelagert werden und auf mehrere Stapel verteilt werden. Die Schäden können dadurch reduziert werden und häufig erstatten auch die Versicherungen nur einen bestimmten Maximalbetrag.

Bild: Achim Otto

Wer auf Nummer sicher gehen will, setzt hingegen Patrouillen oder Wildkameras ein, die die Täter auf frischer Tat ertappen.

Bei Brandstiftung handelt es sich keineswegs um ein Kavaliersdelikt. Wer erwischt wird, muss mit saftigen Strafen rechnen. Denn die mutwillige Entzündung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen wird mit mindestens einem Jahr Freiheitsentzug geahndet.

  Lukas Melzer
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